Bekannterweise kann man im Blut eines jeden Menschen Hinweise auf verschiedenste Erkrankungen finden. Interessant ist, das Dr. Enderlein Anfang des letzten Jahrhunderts entdeckt hat, das man im Blut, wenn man es im "Dunkelfeld" betrachtet, schon Hinweise auf Erkrankungen finden kann, die noch keine Beschwerden machen müssen. Das heißt, man kann gezielt Vorsorge betreiben. Im "Dunkelfeld" ist auch ein größerer Zusammenhang von Ursachen für bestimmte Krankheiten erkennbar. Entsprechend gibt uns diese Diagnostik gute Hinweise für eine Therapie.
Was ist ein Dunkelfeld? Es handelt sich um ein Mikroskop, das mit einem Dunkelfeldkondensator ausgestattet ist. Dieser Dunkelfeldkondensator ermöglicht, das wir einen Blutstropfen des Patienten auf einem dunklen (schwarzen) Hintergrund betrachten können. Dabei werden Dinge im Blut sichtbar, die auf einem hellen Hintergrund nie sichtbar werden, für die Diagnose aber sehr wichtig sind. Vergleichbar ist dies mit dem Sternenhimmel. Wenn die Sonne scheint (heller Hintergrund) sind keine Sterne und Planeten sichtbar, erst bei Nacht (dunkler Hintergrund) wird die ganze Pracht des Himmels sichtbar. Ein weiterer Vorteil ist, dass im Dunkelfeld frisches „noch lebendes“ Blut betrachtet wird, was eine unverfälschte Diagnose möglich macht.